Michaela Schwarzmanns Werk ist eine Hommage an die Natur und ihre Wunderwerke,
an ihre Zerbrechlich- und Verletzlichkeit. Um diese Eigenschaften einzufangen, hat die vielseitige Künstlerin aus Eggolsheim Papier zu ihrem Gestaltungsmedium erkoren.
Mit ihm erzielt sie Leichtigkeit und Transparenz. Ob es sich um ihre Papierschnitte handelt, mit denen sie die kosmische Ordnung, die sich in den Mustern der Natur versteckt, herausarbeitet. Oder um zarte, schwebende Objekte, mit denen sie die Fragilität und Empfindlichkeit der Umwelt verkörpert.
Beim Michaelsberger Himmelsgarten hat sie viele der 600 Pflanzen des berühmten Deckengemäldes mit Farbe und Nähmaschine auf transparenten Papierschichten festgehalten. Es entsteht ein Spiel aus Zeichnung und textiler Technik, Ordnung und Chaos, die sich zu einer Einheit verbinden. Dafür wurde sie 2015 mit dem Kunstpreis der Stadt Bamberg zum 1.000-jährigen Bestehen der Klosteranlage St. Michael ausgezeichnet.
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