Die „MQ Libelle“ weist der Stadtkultur die Zukunft
Im Jahr 2020 ist die „MQ Libelle“ im MuseumsQuartier gelandet. Die Terrassenlandschaft auf dem Leopold Museum mit dem Baukunstwerk von den Architekten Ortner & Ortner und den Künstlerinnen Brigitte Kowanz und Eva Schlegel ist ein Geschenk für die Menschen in Wien und für die Besucher aus aller Welt.
Das MuseumsQuartier Wien, das international als einzigartiges Musterbeispiel für ein florierendes, lebendiges und vielfältiges Kulturareal gilt, erfährt mit diesem Schritt seine erste große Erweiterung.
Es handelt sich dabei um mehr als die Erschließung neuer Flächen, um mehr als die Bereitstellung einer neuen Attraktion, um mehr als die Realisierung eines ambitionierten Hochbauprojekts auf einem Museum im Vollbetrieb: Die „MQ Libelle“ ist ein Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft, sie ist ein weithin sichtbares Symbol für die Kulturmetropole Wien und für eine international orientierte, weltoffene Stadtkultur.
Die „MQ Libelle“ verkörpert all das, wofür das MuseumsQuartier steht: die hervorragende Lebensqualität in Wien, das fruchtbare Zusammenspiel unterschiedlicher Künste, eine offene und tolerante Haltung, die zwischenmenschliche Kommunikation fördert und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, und eine demokratisch orientierte Nutzung des Stadtraumes.
Städte werden in Zukunft anders gedacht werden müssen. Kulturelle Austauschorte werden in einer vom raschen Wandel und von ökologischen Veränderungen geprägten Welt jene Foren sein, auf denen neue Ideen und kreative Lösungsansätze entstehen können. Die großen Themen werden sich um Nachhaltigkeit und Ökologie drehen und auch darum, wie die Stadt Wien ihr hohes Niveau in puncto Lebensstandard wird halten können, wie Städte in der Welt vernetzt agieren können, wie man gemeinsam den Herausforderungen des Klimawandels und politischen und ökonomischen Veränderungen begegnet.
Was aber auch immer die Zukunft der Stadt Wien bringen wird — das MuseumsQuartier ist ihr pulsierendes, kreatives, innovatives und weltoffenes Herz.
Fotos: Hertha Hurnaus
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