10 Insidertipps von Andreas Ogger
Wohlstandsbildner
… wenn in Stuttgart das Leben zu kurz für eine einzige Karriere ist. In Waiblingen, unweit unserer knuffigen Schwabenhauptstadt, bin ich 1971 geboren. Die ersten 30 Jahre meines Lebens habe ich in Stuttgart verbracht – mit einem langen Studium an der Musikhochschule Stuttgart und einem kürzeren zum Heilpraktiker/Osteopathen. Jetzt bin ich Investor, lehre als Wohlstandsbildner finanzielle Bildung und fliege als Pilot ab Eutingen im Gäu. So unterschiedlich meine Leidenschaften auch sein mögen: Stuttgart als Heimat ist die Konstante, die mein Leben geprägt hat.
Meine Geheimtipps für Stuttgart
- Bierothek Stuttgart
Bier ist ein Getränk. Vor allem aber eine Haltung zu Qualität und ars vivendi. Das schmeckt man in einer der Bierproben, die zur Verkostung von erlesenen Bieren aus aller Welt angeboten werden. Aber Vorsicht: Danach ist man wählerischer bei vielem, wo „Bräu“ draufsteht. - Bärlauch im Kräherwald
Um knackig-frischen Bärlauch zu pflücken, muss niemand nach Kirchheim/Teck fahren. Es reicht ein April-Spaziergang durch den duftigen Kräherwald. Richtung Feuerbacher Tal hat er besonders viel Aroma. - Flugplatz in Eutingen im Gäu
800 Meter Grasbahn, zwei Hangars, und eine kleine Kneipe gibt es auch. Das ist die Heimat der Luftsportgemeinschaft Klemm e.V., benannt nach dem genialen Ingenieur und Ur-Stuttgarter Hanns Klemm. Wer sich ins Fliegen verlieben mag, dann hier. - Hospiz Stuttgart
Sechs Monate wurde mir das Erwachsenen-Hospiz in der Stafflenbergstraße zur zweiten Heimat, als ich einen geliebten Menschen auf seinem letzten Lebensabschnitt begleiten durfte. Was für ein paradiesischer Ort! Wenn wir schon sterben müssen, dann derart geborgen und wertgeschätzt. - Jürgen Klopp
Viele wissen nicht, dass dieser Ausnahmetrainer im Fußball ein Stuttgarter ist und im Schwarzwald seinen Schulabschluss gemacht hat. Dieser Mann ist einer der besten deutschen Fürsprecher überhaupt und ein Wunder an Witz und Fairness. - Kaffee im Haus der Katholischen Kirche
Zentraler kann es keinen Kaffee geben – nach Latte Art natürlich. Auch in seltenen Darreichungsformen. Ein stiller, inniger Genuss, gerade mal 20 Meter vom Königstraßentrubel entfernt. - Musikhochschul-Konzerte
Für große Musik muss niemand viel Geld ausgeben. In der Musikhochschule gibt es sie sogar oft kostenfrei in hunderten Konzerten der Studierenden. Akustik und Ambiente im Turm, gebaut von Stirling und Wilford, runden das Vergnügen sprichwörtlich ab. - Schwäbische Brezeln
Wie muss eine echte schwäbische Brezel gebacken sein? Würzig-laugig, dick-weicher Bauch, knusprige „Ärmla“. Jeder Schwabe weiß das. Der Bäcker Frank in Bad Cannstatt weiß es am besten, denn er macht solche Brezeln. - Stuttgarter Flughafen
Unser Flughafen ist nicht der größte, aber der netteste – aus drei Gründen: 1. Er ist übersichtlich. 2. Es geht gemütlich zu. 3. Die Piloten im Land wissen, dass dort die sympathischsten, stets tiefenentspannten Lotsen sitzen. Aber es dürfen ruhig alle wissen. - Weinbaumuseum Uhlbach
Dass die Gegend rund um unseren Rotenberg ein Highlight ist an Idylle, Aussicht und Flair, das ist weitreichend bekannt. Zu wenige aber gönnen sich den Spaziergang nach Uhlbach, um im dortigen Museum Weinbaukunst zu studieren und ein Viertele zu kosten.
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