12 Insidertipps von Burkhard Remmers
Internationale Kommunikation, Wilkhahn
Im Sommer 2020 lebe ich schon 25 Jahre in Hannover. Ich kannte die Stadt zuvor nur von der CeBIT, die inzwischen Geschichte ist. Morgens noch dunkel beim Aufbruch vom Quartier der „Messe-Mutti“ und abends schon wieder dunkel auf dem Weg zurück … und häufig ziemlich nass. Warum ich als Süddeutscher dennoch hierher kam? Das war schon damals die „Lust auf Gut“, in diesem Falle ehrlicherweise ausschließlich die Lust auf den neuen Job bei Wilkhahn – einem Unternehmen, das sich ganz frühzeitig dem „Less is more“ der Moderne verschrieben hatte.
Hannover wurde für mich die Liebe auf den dritten Blick oder den vierten. Keine heiße Liebschaft, sondern eine erstmal spröde Freundin, deren Qualitäten sich im Alltag bewiesen und die viel mehr zu bieten hat, als vermutet.
Heute freue ich mich, Gästen und Freunden zu helfen, die besonderen Schätze dieser Stadt zu entdecken. Und heute genieße ich, dass die Plattform LUST AUF GUT so gar nicht spröde Menschen in Hannover zusammenbringt, um Haltung und Leidenschaft für das Bessere zu teilen!
Fürsprecher:in aus Hannover
Meine Geheimtipps für Hannover
- Das Gebäude des Landtags,
das es schon zweimal geschafft hat, den 1. Preis des BDA-Niedersachsen zu gewinnen. - Das kleine Fest im Großen Garten
mit der poetischen Qualität der Darbietungen und dem Familien-Happening-Charakter mit Picknick und Bollerwagen. - Das samstägliche Stöbern über den Flohmarkt am Leine-Ufer,
der übrigens aus Paris entlehnt und der erste seiner Art in Deutschland gewesen sein soll. - Das Sprengel-Museum,
in dem erstklassige Ausstellungen von sensationell passionierten Führern erklärt werden. - Der Coworking und Maker Space Hafven,
der, mit dem Staatspreis für Architektur ausgezeichnet, einer neuen Arbeitskultur Heimathafen und Himmel bietet. - Der „Königliche Pferdestall“ als neue Visitenkarte der Leibniz-Uni,
die dem hohen Engagement eines ehemaligen Unipräsidenten und einiger hannoverscher Unternehmen zu danken ist. - Die architektonischen Perlen der Nachkriegsmoderne
wie das Sparkassengebäude am Aegi, das sich in der Glasfassade der NORD LB spiegelt. - Die Fahrt mit dem Schrägaufzug in der Rathauskuppel,
die mit dem grandiosen Rundumblick endet und vorher mit dem Besuch der Stadtmodelle beginnen sollte, um sich immer wieder die Vergangenheit bewusst zu machen. - Die Konzerte in der Marktkirche,
die an diesem besonderen Ort Musik und Spiritualität verbinden. - Die Kunst im öffentlichen Raum,
der man sich durchaus häufiger bewusst sein sollte, um einen pfleglichen Umgang damit zu fördern. - Die Markthalle,
die mit dem Charme eines zur dauerhaften Qualität gewordenen Provisoriums zu kulinarischen Streifzügen einlädt. - Die Nanas der Künstlerin Niki de Saint Phalle,
die mir an jedem Arbeitstag ein heiteres Spalier bilden.
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