Die Stiftung Buchkunst agiert als Schnittstelle zwischen Buchliebhabern, Buchgestaltungsexperten und denen, die es noch werden wollen. Sie ist Forum unterschiedlicher Gewerke und führt sowohl Verleger, Hersteller, Editorialdesigner, Lehrende, Drucker, Papierfachleute, Buchhändler als auch Kulturinstitutionen zusammen.
Als eine Institution für Kulturvermittlung verfolgt die Stiftung Buchkunst einen gesellschaftlichen Auftrag: Sie fördert das vorbildlich gestaltete Buch. Mit drei bedeutenden Wettbewerben – „Die Schönsten Deutschen Bücher“, „Förderpreis für junge Buchgestaltung“ sowie „Schönste Bücher aus aller Welt/ Best Book Design from all over the World“ – macht sie schöne Bücher sichtbar.
Gut gestaltete und somit „schöne“ Bücher sind geprägt von guter Lesetypografie. Von gelungenen Ausstattungsmerkmalen, sorgfältig ausgewählten Papieren, die im Zusammenklang mit Farbe und Haptik zum Inhalt passen. Von mutigen Layouts. Und von höchster Qualität in der Verarbeitung.
Die Jurys aus Gestaltern, Herstellern, Verlagsprofis und Buchbindern sind unabhängig und werden jährlich neu besetzt. Sie diskutieren über die gestalterische Konzeption, die Schriftwahl, Schriftgröße – also die Lesbarkeit – ebenso wie über die Qualität der Fotografien oder Illustrationen, die Gestaltung der Doppelseite oder die Covergestaltung. Die Gesamtwirkung eines Buches steht im Mittelpunkt der Juryarbeit. Und so setzen die jährlich gekürten „Schönsten Bücher“ Orientierungspunkte in einer sich rasant ändernden Buchlandschaft.
Vier Stifter tragen die Stiftung Buchkunst seit 1966. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V., die Deutsche Nationalbibliothek, die Stadt Frankfurt am Main und die Stadt Leipzig. Förderer sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Land Hessen. Der Freundeskreis der Stiftung Buchkunst e. V. unterstützt seit 1994.
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